Sr. Aloisia Rinser verstorben

Am 15. September ist unsere Sr. Aloisia nach kurzer, schwerer Krankheit im Donauwörther Krankenhaus verstorben. Sie war lange Zeit in der Landwirtschaft unseres Klosters tätig, bis diese 1989 aufgelöst wurde. Danach werkelte sie im Garten und im Haus. Im Jahr 2018 erlitt sie einen Schlaganfall. Seither hatte sie Schwierigkeiten mit der Wortfindung. Aber sie sagte immer: „Mir tuat ja nix weh.“ Gerne ging sie auch noch zum Friedhof um die Gräber zu gießen. Doch auch das wurde mit den Jahren immer schwerer. Schließlich stellte man im Krankenhaus vor einigen Wochen Tumorzellen fest. Sr. Aloisia wollte keine lebensverlängernden Maßnahmen und Therapien mehr. Mutig und voller Glauben sah sie ihrem Sterben ins Auge. Ihr Vertrauen in Gott („Der Herrgott macht keine Fehler.“) und ihre humorvolle Zuversicht („Im Himmi is’s schee, do kochan die Engerl für uns.“) war und ist auch für uns Mitschwestern und für die Angehörigen Ermutigung und Trost.

Sr. Aloisia, genieße du mit den bereits heimgegangenen Mitschwestern und deiner Familie den „Himmi“!

Mein Leben verändern

  1. Höre auf, dich ständig zu beschweren und zu jammern, danke für jeden Tag, für jedes Glück, das dir geschenkt ist.
  2. Aktzeptiere deine Einsamkeit und umarme sie. Dadurch kannst du dich neu finden.
  3. Lass los von Menschen, die keinen positiven Einfluss auf dich haben und keine gute Energie in dein Leben bringen.
  4. Schalte den Fernseher und das Internet mal aus und hänge nicht ständig am Smartphone.
  5. Wähle eine deiner Fähigkeiten aus, die du fördern möchtest und stecke alle Anstrengung in deren Entwicklung.
  6. Wenn du dir Ziele gesetzt hast, verpflichte dich dazu und blicke nie zurück.
  7. Schwitze jeden Tag, um deine Stimmung zu heben.
  8. Wenn du gescheitert bist, scheitere nach vorne. Lerne aus jedem Fehler.

(Autor unbekannt)

…und schmunzle, lache immer viel!

Fastenzeit – mit Jesus in die Wüste gehen

Die Wüste ist trocken, heiß, unwegsam.

Mit Jesus in die Wüste gehen kann bedeuten: in die Stille gehen, es mit mir selber aushalten, von nichts abgelenkt werden, mir Versuchungen im Leben bewusst werden.

Aber auch: Jesus erleben, seine Nähe, seine Kraft und seine Hilfe. ER ist meine Oase. Ich kann mich für das Gute entscheiden.

Bild: Sr. Teresa Westermeier

Saubere Fenster

„Niemand zündet eine Leuchte an und stellt sie in einen versteckten Winkel oder unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter, damit alle, die eintreten, das Licht sehen. Die Leuchte des Leibes ist dein Auge. Wenn dein Auge gesund ist, dann ist dein ganzer Leib hell. Wenn es aber krank ist, dann ist auch dein Leib finster. Achte also darauf, dass das Licht in dir nicht Finsternis ist! Wenn nun dein ganzer Leib hell ist und nichts Finsteres in ihm ist, dann wird er ganz hell sein, wie wenn die Leuchte dich mit ihrem Strahl bescheint.“ Lk 11,33-36

Manchmal sind die „Fenster“ meiner Seele schmutzig. Es ist, als ob einer Dreckbatzen auf sie werfen würde. Ich benenne sie: Dreckbatzen des Zweifels an Gottes Liebe, des Misstrauens, der Lüge, der Enttäuschung… Sie verdunkeln meine „Seelenfenster“ und das Licht kann nicht so gut herein.

Gott, hilf mir, meine Seelenfenster sauber zu halten, damit dein Licht in mir wirken kann. Deine Liebe ist das beste Reinigungsmittel dafür. Danke!

Foto: Sr. Teresa

Schwester Gabriela verstorben

Am Samstag, den 23.09.2023 ist in Polling unsere Schwester Gabriela (Hiltrud) Walter OP verstorben.

Sie wurde am 25.04.1939 zu Neustadt an der Weinstraße geboren. Von Beruf war Sr. Gabriela Kindergärtnerin.

Wir bitten um ein Gebetsgedenken für unsere verstorbene Mitschwester.

In der Ruhe liegt die Kraft

Am ersten Sonntag im Monat (als Besinnungstag) und auch zwischendrin gibt es für uns Schwestern immer wieder eine feste Zeit für die Anbetung vor Jesus in der Eucharistie. Doch manchmal denke ich: Eigentlich müsste ich noch dies und jenes tun, anstatt hier vor der ausgesetzten Hostie zu sitzen. Und manchmal geschieht es, da setze ich mich selber ihm aus und lasse mich anschauen. Danach spüre ich, dass diese Zeit doch kostbarer für mich war, als wenn ich diese und jene Arbeit fertigmachen hätte können. „Herr, du schaust mich an und ich schaue dich an und tanke Kraft. Danke!“