Auf Weihnachten zu…
In der Nähe eines alten Bauernhauses lag ein alter Brunnen. Sein Wasser war ungewöhnlich kalt und rein und köstlich zu trinken. Aber das Besondere war: er trocknete nie aus. Selbst bei der größten sommerlichen Dürre, wenn schon überall das kostbare Nass rationiert wurde, gab er getreu sein kühles, klares Wasser.
Dann kam die Zeit, wo alles modernisiert wurde. Das Haus wurde umgebaut; es wurde auch eine moderne Wasserleitung gelegt. Den alten Brunnen brauchte man nicht mehr. Er wurde verschlossen und versiegelt. So blieb es mehrere Jahre.
Eines Tages wollte ein Hausbewohner aus Neugierde noch einmal in die dunkle und feuchte Tiefe des Brunnens sehen. Er deckte den Brunnen ab und wunderte sich: Der Brunnen war total ausgetrocknet. Der Mann wollte herausbekommen, wie das geschehen konnte. Aber es dauerte lange, bis er den Grund wusste: Ein solcher Brunnen wird von Hunderten winziger Bäche gespeist, die unter der erde für den ständigen Wasservorrat sorgen. Die winzigen Öffnungen der vielen Bächlein bleiben rein und offen, wenn immer wieder Wasser abgeschöpft wird. Wird ein solcher Brunnen aber nicht mehr benutzt, dann versiegen die Bäche. (Aus: Willi Hoffsümmer, Kurzgeschichten Teil 1, Grünewaldverlag)
Wenn wir uns umeinander, um Gott nicht mehr kümmern, verkümmern unsere Beziehungen zu den Mitmenschen und zu Gott. Sie „trocknen aus“. Aus dem Brunnen der Liebe, des Wortes Gottes immer wieder schöpfen – das hält lebendig.
Nebelige Tage
Jede Jahreszeit hat ihre je eigene Schönheit. Hinter den trüben Tagen liegen, wie hinter einem Schleier zu erahnen, die Farben des Frühlings, des Sommers und des Herbstes.
Das zu wissen macht Mut.
Herbst im Klostergarten
In den sonnigen Tagen des Oktober sind die Farben im Garten besonders schön. Schauen Sie rein…
Eine Ahnung vom nächsten Sommer…
Erntedank
Abendgebet und Gruppe OASE
Am kommenden Donnerstag, 09.01.2020 laden wir wieder zum Abendgebet um 18.30 Uhr in unserer Hauskapelle ein.
Die Gebetsgruppe OASE trifft sich anschließend um 19.30 Uhr zum Schriftgespräch ebenfalls im Kloster.
Erika Beer und Susanne Steuerl gestalteten uns am Michaelitag einen wunderschönen musikalischen Nachmittag mit Gesang, Harfe, Gitarre und Blockflöten und nachdenkenswerten kurzen Texten. Die Gäste, die mit uns zusammen die Stunde genossen, konnten anschließend beschwingt nach Hause gehen.
Es fängt was Neues an
„Es fängt was Neues an, und ich geh einfach mit, weiß nicht, was es ist und wohin es mich führt.
Es fängt etwas Neues an, mit aller Kraft, und ich geh einfach mit.
Vielleicht lerne ich zu schauen über meinen Tellerrand, vielleicht lerne ich zu springen durch meine Schattenwand.
Es fängt etwas Neues an, mit aller Kraft, und ich geh einfach mit.
Vielleicht lerne ich zu verstehen, was wirklich wichtig ist. Vielleicht lerne ich zu sehn, wie schön das Leben ist.
Es fängt etwas Neues an, mit aller Kraft, und ich geh einfach mit.
Ich lass mich überraschen, weiß nicht, was kommen wird. Da ist nur diese Kraft, ich hab sie so lang gespürt.
Es fängt etwas Neues an, mit aller Kraft, und ich geh einfach mit.“
Monika Wunram
Konzert im Kloster
Am Sonntag, 29.09.2019 um 16:00 Uhr herzliche Einladung zu einem kleinen Konzert mit Erika Beer (Gitarre, Gesang und Harfe) und Susanne Steuerl (Blockflöten und Gesang) in unserem Kloster!
Das Konzert steht unter dem Motto „Ein Glück kommt selten allein„.
Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten für unsere Pakistanprojekte .